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Über Mich

Ein paar Worte, über mich. Ich stehe nicht gern selbst im Mittelpunkt. Das haben die Hunde mehr verdient als ich, aber in der sonst anonymen Internetwelt, stelle ich mich mal kurz vor, und gebe eine paar Infos zu meinem Wertegang.

Mein Name ist Heidi Schulze, ich komme aus dem schönen Vogtland nahe der Tschechischen Grenze. Seitdem ich 3 Jahre alt bin, hatte ich Kontakt zu Hunden. Zuerst gehörte ein Kaukasischer Schäferhund, danach ein Zwerpudel und dann ein deutscher Schäferhund zur unserer Familie. Eine besonders einprägsame Erfahrung war, als ich nach knapp 13 Monaten in den USA wieder nach Deutschland heimkehrte. Unsere damalige Schäferhündin Candy begrüßte mich so, als ob ich keinen Tag weg gewesen war. Sie verlangte gleich ihre Streicheleinheiten und ihr Leckerli von mir. Nach dieser Auszeit als AuPair studierte ich zunächst Angewandte Naturwissenschaften an der TU Freiberg, aber wechselte nach einem Jahr an die Uni Bayreuth und studierte dort erfolgreich Biologie mit den Hauptfächern Mikrobiologie und Zoologie. Zu dieser Zeit zog bei meiner Mutter auch ein neuer Hund ein, es war ein Chihuahua/Yorkshire Mix aus dem Tierschutz. Leider durfte dieser kleine Kerl nur noch 3 Monate bei uns leben, bevor er über die Regenbogenbrücke ging. Nur wenige Tage später im, November 2002, zog Strolchi (trotz des Names ist Strolchi eine Dame) dann ein - ein Dackelmix, oder wie meine Mutter sie gerne bezeichnete, tiefergelegter Schäferhund. Ein Sturkopf, wie sie im Buche steht. Als wir 2003 das erste Mal in Dänemark im Urlaub waren, sah ich ihn zum ersten Mal live - einen Finnischen Lapphund - und verfiel dieser Rasse sofort komplett. Doch aufgrund meines Biologiestudiums, konnte ich mir zu diesen Zeitpunkt keinen eigenen Hund zulegen und meine Mutter wollte keinen Zweithund. Also blieb mir nur die Recherche über diese Hunderasse übrig.

Für die nächsten 7 Jahre blieb Strolchi meine treue Begleiterin am Wochenende, leider hat Strolchi einen extremem Sturkopf abbekommen und machte am liebsten nur das was sie wollte und außer man hat einen Ball oder Quietscher, dann konnte es passieren, dass sie doch mal das machte, was man von ihr mochte. Aber Ende 2010 war dann alles perfekt und so zog im Februar 2011 Finja bei mir ein - mein erster Finnischer Lapphund. Schnell zog sie die ganze restliche Familie mit ihrer lieben und gleichzeitig verrückten Art in den Bann, die Arbeit mit ihr machte sehr viel Spaß, sie ist gelehrig, hinterfragt aber auch sehr gern und versucht ihren eigenen Kopf durchzusetzen, aber das war ich, dank Strolch ja schon gewohnt. Die Arbeit mit ihr war anders als mit unserem ehemaligen Schäferhund, es machte einfach Spaß. Mit ihr ging ich auch auf erste Aufstellungen, legte erfolgreich die Begleithundeprüfung ab, knüpfte Kontakte zu anderen Lapphunde-Besitzern. Im Frühjahr 2012 zog ich in ein kleines Haus, was mir die Möglichkeit bot, einen weiteren Lapphund zu holen, meine Wahl fiel auf Merlin -

einen wolfsfarbenen Rüden, Merlin entwickelte sich sehr schnell zu einen kleinen Teddybär, der einfach nicht genug Streicheleinheiten bekommen kann. Auch kam der Gedanke diese in Deutschland noch sehr seltene Rasse züchten zu wollen auf. Ich holte mir Infos ein, ging mit Finja zum HD-Röntgen und machte mit ihr die Zuchtzulassung, als wir diese erfolgreich bestanden hatten, reichte ich den Antrag auf Zwingerschutz beim DCNH ein. Gleichzeitig holte ich mir eine weitere Hündin - Saphira. Nach einigen kleinen Umbaumaßen, wartete ich auf die Zwingerabnahme durch einen Zuchtwart, diese erfolgte dann auch im Januar 2013 und der Antrag auf Zwingerschutz konnte eingereicht werden. Mein Zwingerwunschname war Merinja - eine Zusammensetzung der Namen Finja und Merlin, meinen beiden ersten Lapphunde, jedoch war dieser Name einigen bereits registrierten Namen zu ähnlich, deswegen wurde mein zweiter Wunschename - Perle des Nordens - beim FCI registriert. Im Oktober 2014 fiel dann unser erster Wurf, selbstverständlich musste aus diesen Wurf eine Hündin bleiben - die kleine Angel - mein kleiner (B)Engel. Auch aus Finjas weiteren Würfen blieb jeweils eine Hündin - sie bilden nun den Ursprung meiner Zucht. Leider musste ich Saphira wegen unstimmigkeiten im Rudel abgeben, sie lebt nun bei meiner Nichte. 2016 kam Bonny aus der Zuchtstätte Cadamostos noch zu uns. 2021 war für mich ein absolutes Schicksalsjahr. Das Jahr startete mit dem Tod meiner Mutter, 6 Monate später verstarb mein Bruder, ganz dem Sprichwort Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen folgte ein Erbstreit und eine nun Ex-Freundin, meinte mir etwas gutes tun zu müssen, und vertauschte die Halsbänder von Welpen aus zwei Würfen, was dann am Ende zum Ausschluss aus dem DCNH führte. Aber da die Hunde nun mal das wichtigste in meinen Leben sind, suchte ich nach neuen Wegen und mir wurde auch das ein oder andere bewusst - nicht der Verein macht die Zucht, sondern der Züchter dahinter. Also startete ich 2022 in einen neuen Verein durch, der mir auch neue Wege in der Zucht ermöglicht.

Ich hoffe diese Zeilen geben ihnen einen kleinen Einblick, wer hinter der Seite steckt, bei Fragen stehe ich gern zur Verfügung

Viel Spaß beim Stöbern auf unserer Seite

Heidi

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